Solidaritätsfonds
Der malea lin Solidaritätsfonds mit Sitz in 8645 Jona SG wurde – zeitgleich mit der malea lin Doula Fachschule Schweiz – im Sommer 2016 gegründet und setzt sich seit mehr als 8 Jahren für werdende Mütter, Väter, Eltern, für ihre Babys, Geschwisterkinder und Familien ein, indem er ihnen die Begleitung durch eine Doula für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Familienzeit oder andere herausfordernde Lebensübergänge wie Krankheit, Behinderung, Kindsverlust, Tod eines Elternteils u.ä. (mit-)finanziert. Er speist sich durch Spenden und Gönnerbeiträge und wird sorgfältig verwaltet von Michèle Stratmann, der Gründerin und Inhaberin der Doula Fachschule Schweiz und ihren beiden Assistentinnen.
malea lin..
- setzt sich ein für Frauen- und Familiengesundheit.
- schafft Geburts- und Familienkultur.
- ist zuverlässig da für werdende Eltern, für Mütter und für Väter und begleitet diese – ganz nach deren Bedürfnissen und Wünschen – emotional, mental, psychisch und auch körperlich.
So, dass Ängste und Unsicherheiten ausgesprochen und aufgefangen sowie die eigenen Ressourcen erkannt und gestärkt werden können.
So, dass das Vertrauen in den eigenen Körper und in die uns innewohnende Gebärkraft wächst und die Freude auf die bevorstehende, abenteuerliche Zeit als «neugeborene Familie» überwiegt.
So, dass der Glaube an die eigenen Fähigkeiten sowie die Lust, eigenverantwortlich und selbstbestimmt durchs Leben zu gehen nicht verloren- oder im Alltagstrubel bzw. in stressigen Situationen oder verzweifelten Momenten untergehen.
- begleitet Menschen während der Schwangerschaft und der Geburt persönlich, einfühlsam und kontinuierlich und ist auch nach der Geburt und bei den ersten Schritten als Familie ermutigend und unterstützend an ihrer Seite.
- bildet Doulas für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Familienzeit sowie Doulas für Lebensübergänge jeglicher Art aus.
- lehrt das Doulaprinzip, seit 2006.
- lebt Letzteres (vor) und begleitet Geburten und Gebärprozesse, seit 2001.
- vernetzt Fachpersonen rund um die Geburt eines Kindes und fördert die Kommunikation der unterschiedlichen Berufsgruppen.
- ist grosszügig und offen und engagiert sich ausdauernd für die wohlwollende, unterstützende interdisziplinäre Zusammenarbeit zu Gunsten werdender Eltern, der Gebärenden, des Vaters, des Babys und der Geschwister.
- schafft vertrauensvolle Räume, in denen Menschen es wagen, über sich hinauszuwachsen, sich in ihrer Einzigartigkeit zu zeigen und zu entfalten, innerlich und von aussen sichtbar zu wachsen sowie ihr ur-eigenes Potential vollumfänglich zu nutzen und der Welt* zur Verfügung zu stellen.
- wünscht sich sehnlichst und setzt sich genau DAFÜR ein, dass Geborenwerden und Gebären wieder mehr ZEIT bekommen, dass die Geburtsteams an den unterschiedlichen Geburtsorten, innerhalb der jeweiligen Spital- oder anderen Regeln, sich wieder ZEIT nehmen dürfen, um ein Baby und seine Mutter auf der für immer prägenden Geburtsreise zu begleiten, um wachsam und beschützend einen sicheren, geborgenen Kreis bilden zu können.
- möchte, dass Mütter für ihr Muttersein geehrt und geachtet sind, dass ihnen durch die Mutterschaft keinerlei Nachteile entstehen, dass Frauen, Männer, Menschen gleichberechtigt sind, innerhalb unserer modernen, im Moment noch überaus privilegierten Gesellschaft. Balance ist wichtig, das Gleichgewicht sollte angestrebt und erreicht werden, jetzt oder bald!
- sieht das ganzheitliche Gesundsein jedes/r Einzelnen als wichtigen Grundpfeiler einer gut funktionierenden, gesunden Gesellschaft und wünscht sich, dass dafür MEHR und ZUVERLÄSSIGER gesorgt wird bzw. gesorgt werden kann. Es fängt mit der Selbstfürsorge an, und dafür braucht es «Selbstverständnis», Bewusstsein und Eigenverantwortung sowie mehr Zeit und Raum, Vertrauen, Grosszügigkeit und bedingungslose Akzeptanz von aussen.
*sich selbst, innerhalb einer Beziehung, den Familien (eigene sowie Ursprungsfamilie), in der Nachbarschaft, im Dorf, im Quartier, in der Stadt,
in einer Institution, dem Land, usw. :-)
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Was eine Doula nicht anbietet:
- Medizinische Beratung und Ratschläge
- Medizinische Handlungen
Warum braucht es Doulas?
Gerade in Zeiten des Personalmangels in Spitälern ist es wichtig, dies nicht auf den Rücken von werdenden Familien zu laden. Für einen gesunden Familienstart ist es bedeutsam, dass Menschen in dieser besonders sensiblen, entscheidenden Phase ihres Lebens kontinuierlich gut begleitet sind. Doulas sind da und springen ein. Mit ihren ganz unterschiedlichen Angeboten schliessen sie diese ganz offensichtlichen Betreuungslücken.
Michèle Stratmann
- Mutter von 5 Kindern
(1994, 1994, 1996, 1999, 2007)
- Doula Geburtsbegleiterin seit 2001
- Doula Ausbilderin mit eidg. FA seit 2006
- Gründung der malea lin Doula Fachschule Schweiz und
des malea lin Solidaritätsfonds, am 8. August 2016
- Mitgründerin des Doula Netzwerk Schweiz, des Europäischen Doula Netzwerks sowie des Verbands Doula CH
- Geburts- und Familienkulturschaffende mit offenem Geist, mutigem Herzen und Bodenhaftung.